Tomaten und Gurken direkt aus der Schule: Ertragreiche Ernte der Hochbeet AG!

Tomaten und Gurken direkt aus der Schule: Ertragreiche Ernte der Hochbeet AG!

“Ab ins Beet hieß!” es auch in diesem Jahr. Die Gartenarbeit der Schüler*innen hat sich gelohnt: Die Hochbeet-AG des Hannover Kollegs blickt auf eine ertragreiche Ernte von Salat, Mangold, Tomaten und Gurken zurück.

Im Frühjahr befreiten die Schüler*innen das Hochbeet zunächst von Unkraut, anschließend bestückten sie es mit Saatgut. So wurden z. B. Mangold, Radieschen und Salat ausgesät. Nach der ersten Ernte im Mai wanderten dann zusätzlich bereits vorgezogene Pflanzen ins Beet, welche im Schulbiologiezentrum Hannover bestellt und abgeholt werden können. Somit gediehen hinter dem Schulgebäude auch Kohlrabis, Sellerie, Gurken und Tomaten.

Tomaten und Gurken fühlten sich in Maurerkübeln wohl

Der Platz im Hochbeet ist sehr begrenzt, die Erntewünsche sind jedoch meist recht vielfältig. Eine Erweiterung des Beetes durch Maurerkübel bot die passende Lösung. Besonders Tomaten- und Gurkenpflanzen fühlten sich hier wohl, denn die dunkle Farbe der Kübel wärmt die Erde bei Sonnenschein zusätzlich auf. Das Wachstum der Pflanzen konnte sich sehen lassen.

Damit der Ernte auch im nächsten Jahr nichts im Weg steht, wird das Hochbeet in den nächsten Wochen komplett ausgekoffert und neu befüllt. Im Laufe der Jahre ist es durch Zersetzungsprozesse stark abgesackt. Inzwischen werden die Pflanzen von der Beetumrandung stark beschattet, was zu einem verminderten Wachstum führen kann. Durch die neue Befüllung mit groben Ästen als unterer Schicht, Laub und kleinerem Material sowie einer dicken Schicht Erde, vermischt mit Kompost, als oberster Schicht, wird sich die Arbeit hoffentlich auch im nächsten Gartenjahr lohnen. Tatkräftige Unterstützung durch neue Schüler*innen ist dabei immer willkommen.

Interessierte, die Lust aufs Gärtnern bekommen haben, melden sich gerne per E-Mail bei Frau Piche.

(pch, 29.09.2023)

 

Methodentage in der E-Phase:  „Klasse“ Tage!

Methodentage in der E-Phase: „Klasse“ Tage!

Einen Meteoritenhagel auf dem Pausenhof erleben, Blindschleichen auf dem Sportplatz begegnen und dann auch noch den Entführer der kleinen Susi finden? Das ist nicht unbedingt das, was man in einer Schule haben möchte, oder doch?

Fragt man die Schülerinnen und Schüler der E-Phase am Hannover Kolleg, lautet die Antwort „Aber klar“! Doch von vorne: Der 20.09.2023 stand ganz im Zeichen von Klassengemeinschaft und Gruppendynamik. Im Laufe des Tages haben sich die Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs über Theorien zu gruppendynamischen Prozessen informiert und diskutiert, wie sich das Verhalten des Einzelnen in der Gruppe auswirkt. Mit diesen Erkenntnissen erarbeiteten sie gemeinsam Klassenregeln für eine lernfördernde Arbeitsatmosphäre.

Vertrauen fördern und miteinander lernen

Um das Miteinander in der Praxis zu fördern, gab es Übungen, die nur die gesamte Klasse lösen konnte. So war Susi nicht wirklich entführt worden, sondern Teil eines fiktiven Kriminalfalls. Die Blindschleichen entpuppten sich als Menschenkette in einem Parcours zur Förderung des vertrauensvollen Miteinanders. Und die Meteoriten waren Stofftiere in einem Kennlernspiel.

Am zweiten Tag der Methodentage standen Zeitmanagement und Lernorganisation auf dem Programm. Schließlich tauchen stressige Arbeitsphasen auch im Schulalltag auf. Nur wer den eigenen Lernprozess langfristig und inhaltlich plant, hält dann dem Druck stand. Einzelne Gruppenmitglieder erarbeiteten sich im Laufe des Vormittags Expertenwissen zum Thema Arbeitsorganisation und gaben die Tipps bei einer Podiumsdiskussion an die Klasse weiter.

Für die Schülerinnen und Schüler bleibt insgesamt die Erkenntnis, dass gegenseitige Unterstützung und ein vertrauensvoller Umgang miteinander nicht nur mehr Spaß machen, sondern auch den Lernerfolg für alle verbessern können. Eben echt „Klasse“!

(häb, 22.09.2023)

 

Damit das Lernen gelingt: Coaching-Programm startet im Jahrgang 12

Damit das Lernen gelingt: Coaching-Programm startet im Jahrgang 12

Damit es auch in der Qualifikationsphase klappt, startet für den Jahrgang 12 das Coaching-Programm neu. Speziell fortgebildete Lehrkräfte stehen Schüler*innen bei Fragen zum effektiven Lernen, bei Problemen mit der Selbstorganisation oder bei Motivationstiefs als Coaches zur Verfügung. Im vertraulichen Gespräch werden Lösungsstrategien entwickelt. Sie sollen helfen, die schulischen Ziele besser zu erreichen.

Schülerinnen, die bereits am Coaching-Programm teilgenommen haben, empfehlen diese besondere Art der Lernbegleitung. „Es hat mir geholfen, damit zwischendurch nicht die Puste ausgeht”, sagt eine ehemalige Teilnehmerin. Und eine andere bestätigt, dass die individuell erarbeiteten Strategien im Jahrgang 13 eine große Hilfe sind. Sie berichtet: „Es hat gut getan, dass ich selbst einen Lösungsweg gefunden habe, den ich jetzt umsetzen kann.“

(scr, 07.09.2023)

Neue Ziele: Erster Schultag für E-Phasen und Vorkurs (2023/2024)

Neue Ziele: Erster Schultag für E-Phasen und Vorkurs (2023/2024)

Ganz bewusst haben sich 130 neue Schüler*innen am Hannover Kolleg und am Abendgymnasium entschieden, noch einmal zur Schule zu gehen. Bei unterschiedlichen beruflichen Erfahrungen und Hintergründen eint sie ihr Ziel. Mit einem höheren Schulabschluss wollen sie neue berufliche Wege einschlagen.

Eine Schule der Ermutigung

Schulleiter Udo Menski hob zur Begrüßung der neuen Klassen das Schulmotto hervor: „Wissen erwerben, Horizonte erweitern, selbst gesteckte Bildungsziele erreichen in einer Schule der Ermutigung.“ Denn nach einer längeren Lernpause dauere es durchaus, sich wieder an den Rhythmus und die Strukturen einer Schule zu gewöhnen.

Die Maschine oder App, mit der sich Wissen und Kompetenzen schnell ins Gehirn herunterladen und eigenständig anwenden lassen, sei auch in Zeiten von Künstlicher Intelligenz noch nicht erfunden. Nach wie vor gelingen Lernprozesse erst durch die intensive Auseinandersetzung mit Inhalten. Der Appell des Schulleiters an die neuen Schüler*innen lautet: am Ball zu bleiben, das Ziel vor Augen zu haben und Fehler zuzulassen. „Geben Sie nicht bei ersten Schwierigkeiten auf. Arbeiten Sie mit anderen zusammen und unterstützen Sie sich gegenseitig“, so Menski.

Für einen gelungenen Start begleiten Pat*innen aus der Q-Phase die neuen Klassen. Und auch erfolgreiche Absolvent*innen der vergangenen Jahre haben Tipps. Eine Abiturientin des Jahrgangs 2023 rät aus eigener Erfahrung: „Einfach anfangen. Es lohnt sich! In der 11. Klasse beginnt man mit den Grundlagen in allen Bereichen und braucht keine Angst zu haben, dass man nicht mehr genug weiß. Viele aus dem Abiturjahrgang 2023 waren über mehrere Jahre lang nicht in der Schule und heute haben wir das Abi.“

(scr, 18.8.2023)