Abiturientin von 1977 zu Besuch am Abendgymnasium

Abiturientin von 1977 zu Besuch am Abendgymnasium

Unter den Besuchern des begehbaren Adventskalenders am Mittwoch, den 8. Dezember, war Adelheid Meyer, eine Absolventin des Abiturjahrgang 1977 und gleichzeitig Nachbarin aus Döhren. Sie erzählte, dass sich das Abendgymnasium vor 44 Jahren noch in einem Gebäude in der Röntgenstraße im Stadtteil List befunden habe und erinnerte sich lebhaft an ihre Schulzeit. Damals hatte sie einen unterrichtlichen Schwerpunkt in den Naturwissenschaften – Leistungskurse wir heute gab es vor der Reformierung der Oberstufe noch nicht. Nach dem Abitur studierte sie Betriebswirtschaft und arbeitete dann viele Jahre in diesem Berufsfeld. Frau Meyer war trotz der Kälte angetan vom kleinen Adventsfeuerwerk. Außerdem freute sie sich, dass nach wie vor junge Menschen das Abendgymnasium und das Hannover-Kolleg besuchen können und sich – wie sie – durch das Abitur neue berufliche Möglichkeiten und Lebensperspektiven erschließen.

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Adventszauber am Hannover-Kolleg

Adventszauber am Hannover-Kolleg

Am Abend des 8. Dezember gastierte der begehbare Adventskalender aus Döhren am Hannover-Kolleg und Abendgymnasium. Coronabedingt musste die eigentliche geplante Veranstaltung auf dem Schulhof abgesagt werden. Trotzdem gab es vor dem Schulgebäude eine kleine Ersatzveranstaltung. Klaus Patermann, Chemie- und Physiklehrer, begrüßte die Gäste und führte verschiedene Experimente vor. Durch prächtige Flammen und Pyroeffekte begeisterte er die Zuschauer, die so die dezemberliche Kälte fast vergessen konnten. Nach einer kurzen Adventsgeschichte erhielten die Besucher kleine Wichtelgeschenke. Im Anschluss an die kurze, aber eindrückliche Veranstaltung ergaben sich angeregte Gespräche unter den Besuchern, die überwiegend aus dem Stadtteil kamen. Wir hoffen, dass der begehbare Döhrener Adventskalender auch im nächsten Jahr wieder an unseren Schulen stattfinden kann – dann unter besseren, pandemiefreien Umständen.

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Adventskalender Döhren: Absage der Teilnahme

Adventskalender Döhren: Absage der Teilnahme

Das Hannover Kolleg und Abendgymnasium können am 8. Dezember 2021 leider nicht wie geplant am begehbaren Adventskalender Döhren teilnehmen. Aus Infektionsschutzgründen sind die Sicherheitsvorkehrungen für Schulen erhöht worden. Ab sofort dürfen externe Besucher nicht mehr zu Veranstaltungen in die Schule kommen.

Die Plakate zum Adventskalender Döhren hingen gerade in der Schule aus, als das Kultusministerium diese neue Regelung bekannt gab.
Gerne hätten wir Gäste aus dem Stadtteil begrüßt. Jetzt hoffen wir auf eine Teilnahme am Adventskalender 2022.

(Scr,29.11.2021)

Mit persönlicher Note: Objektmalerei im Niveaufach Kunst

Mit persönlicher Note: Objektmalerei im Niveaufach Kunst

Zum ersten Mal seit mehreren Jahren gibt es das Fach Kunst am Hannover Kolleg wieder mit erhöhtem Anforderungsniveau. Der Kurs im Jahrgang 12 beschäftigt sich aktuell mit Facetten der Objektmalerei. Jeder dargestellte Gegenstand ist mit einer nahestehenden Person verbunden – und so verbirgt sich hinter jedem Objekt eine persönliche Geschichte.

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Was erzählen Straßenbahnhaltestellen über die Geschichte Hannovers?

Was erzählen Straßenbahnhaltestellen über die Geschichte Hannovers?

Die Antwort auf diese Frage erhielten die Studierenden des Seminarfachs Geschichte aus dem Jahrgang 12 in einem Workshop im Zeit-Zentrum Zivilcourage in Hannover. Das Zentrum präsentiert Informationen zu 45 Biographien von Frauen und Männern, die während des Nationalsozialismus in Hannover gelebt haben: Täter, Opfer, aber auch Menschen, die Widerstand geleistet haben.

Während des Workshops erforschten die Studierenden in kleinen Gruppen insgesamt 6 Biographien. Ihr Recherche begann mit einer einfachen Karte, auf der lediglich das Foto, der Name, Jahreszahlen sowie der Name einer Straßenbahnhaltestelle abgedruckt waren. Ein interaktiver Zeitstrahl bot als erste Station weitere Informationen. Er gab Auskunft über die deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs, ergänzt mit Ereignissen aus Hannover und individuellen Angaben zu den einzelnen Personen. Einen Stock tiefer fanden sich Kabinette mit einem persönlichen Gegenstand zu 13 Personen, wie etwa ein Koffer, den Norbert Kronenberg zurückließ, bevor er in das Ghetto Riga deportiert wurde, aus dem er nie zurückkehrte, oder der Meistergürtel des deutschen Boxermeisters Johann Wilhelm Trollmann, dem 1933 sein Titel von den Nationalsozialisten als „Zigeuner“ aberkannt wurde. Eine dritte Station war ein interaktiver – aktueller – Netzplan der Üstra. An einigen Haltestellen lassen sich dort per Kopfhörer kurze Tonbeiträge abrufen. Diese Station fanden viele Schülerinnen und Schüler sehr spannend, weil sie hier die Biographien mit ihrem alltäglichen Leben verknüpfen konnten. Anschließend stellten die Gruppen ihre Ergebnisse vor und diskutierten diese, dabei äußerten die Studierenden häufig Respekt vor dem Mut einzelner Personen. Im anschließenden Feedback verdeutlichten manche, dass man sich etwa gut „mit den Personen identifizieren konnte“, dass sowohl der Workshop gelungen als auch das Zentrum ein interessanter Lernort sei. Die eine oder der andere haben zudem eine Idee für ihre Facharbeit aus dem Workshop mitgenommen und manche planen schon einen neuen Besuch.

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Besuch im niedersächsischen Landtag

Besuch im niedersächsischen Landtag

Vor Ort erlebten Schüler*innen aus dem 12. Jahrgang live, wie Landespolitik aussehen kann: Sie beobachteten eine kontroverse Landtagsdebatte zur Corona-Pandemie, bei der sehr deutlich wurde, welche Positionen die Abgeordneten der verschiedenen Parteien zur Einführung der 2G-Regel vertreten. In einer anschließenden Diskussion mit drei Abgeordneten von SPD, Grünen und CDU nahmen diese sich viel Zeit, Fragen zu beantworten, z. B. wie sie als Landespolitiker*innen auf die anhaltende Spaltung der Gesellschaft reagieren, welchen Bedarf sie bei der Gestaltung von Arbeitsbedingungen in Pflegeberufen sehen oder was Niedersachsen für den Hochwasserschutz unternimmt.

Wie im Parlament gearbeitet wird, wie es gewählt wird oder was Fraktion, Koalition, Ausschuss oder Hammelsprung bedeuten, hatten die Schüler*innen schon zuvor durch den Landtagsfilm erfahren.

(sys, 16.09.2021)