Information zur aktuellen Corona-Infektionslage an unseren Schulen

Information zur aktuellen Corona-Infektionslage an unseren Schulen

Liebe Schülerinnen, liebe Schüler,

sicherlich haben Sie bereits davon erfahren, dass nun auch unsere Schule von COVID-19 betroffen ist: Am Hannover-Kolleg liegen uns zwei positive Coronatestungen vor – einmal ist die Klasse E3 der Einführungsphase betroffen, einen weiteren Fall gibt es in Jahrgang 12. Ein begründeter Verdachtsfall besteht weiterhin bei einer Person des 13. Jahrgangs (online) am Abendgymnasium Hannover.

Daher wird der Unterricht für die Klasse E3 am Kolleg, den 12. Jahrgang am Kolleg und für den 13. Jg. am Abendgymnasium bis auf Weiteres nur über die Lernplattform Moodle angeboten. Auch alle Lehrer*innen, die mit den positiv getesteten Personen Kontakt hatten (für mindestens 30 Minuten in einem Raum oder für mindestens 15 Minuten bei einem Abstand von 1,5 m), unterrichten zunächst im Home-Office.

Wir bitten Sie dringend darum, besonnen und verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen. Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt empfehlen wir allen Schüler*innen der oben genannten Lerngruppen dringend, in eine freiwillige Quarantäne zu gehen. Diese sollte 14 Tage nach dem letzten Kontakt mit der infizierten Person andauern, sofern es keine anderweitige Anordnung des Gesundheitsamtes gibt. Wann der Präsenzunterricht für die betroffenen Lerngruppen wieder aufgenommen wird, wird zeitnah in WebUntis bekannt gegeben. Auch über weitere Maßnahmen des Gesundheitsamtes werde ich Sie zeitnah informieren.

In den Kursen, in denen kein Präsenzunterricht angeboten werden kann, da sich die betreffenden Lehrer*innen im Home-Office befinden, findet der Unterricht als Distanzunterricht statt. Bitte beachten Sie die Hinweise Ihrer Fachlehrer*innen in den Moodle-Räumen.

Für alle anderen Schüler*innen gilt, dass weiterhin eine Pflicht zur Teilnahme am Präsenzunterricht besteht, wenn kein ärztliches Attest vorliegt, das belegt, dass Sie zur Risikogruppe gehören.

Mit freundlichen Grüßen
Udo Menski
Schulleiter

Hannover, 02.12.2020

Ein klares Nein zu Terror, Hass und Rassismus

Ein klares Nein zu Terror, Hass und Rassismus

Montag, der 2. November 2020. Um 11.15 Uhr gedenken Schulen in Frankreich, Deutschland und anderen europäischen Ländern des ermordeten Geschichtslehrers Samuel Paty. Auch das Hannover-Kolleg schließt sich an. Vorab entwickelt sich in einer Klasse der E-Phase eine offene Diskussion über Wertvorstellungen im Islam, das Verbot, den Propheten Mohammed bildlich darzustellen, über unterschiedliche Glaubenszweige innerhalb des Islam und über die Notwendigkeit, zwischen Muslimen und islamistischen Attentätern zu unterscheiden. Als ein Schüler berichtet, dass er in Afghanistan ein Attentat auf eine Behörde in Kabul selbst nur knapp überlebt habe, wird es still in der Klasse. Er betont: Das Ziel der islamistischen Attentäter waren dort keinesfalls vermeintlich Ungläubige, sondern Muslime.

Von der Aktualität eingeholt

Nachmittags melden die Nachrichtenagenturen einen terroristischen Überfall auf die Universität von Kabul mit mehr als 20 Toten. Und abends verbreitet sich die Eilmeldung zum Terroranschlag in Wien. Dass die Unterrichtsdebatte derartig von der Aktualität eingeholt würde, hätte sich morgens niemand vorstellen können.

Viele Sprachen – eine Botschaft

Für die SV und Schüler*innen des Hannover Kollegs sowie des Abendgymnasiums ist klar, dass sie Stellung beziehen wollen. Ganz gleich, ob sie es auf Arabisch, Albanisch, Deutsch, Englisch, Farsi, Finnisch, Französisch, Italienisch, Kurdisch, Polnisch, Spanisch oder Russisch sagen: Ihre Antwort ist gleich. Sie lautet NEIN zu Rassismus, Hass und Gewalt. JA zu Toleranz und Meinungsfreiheit. Ganz im Sinne von Samuel Paty.

(scr, 9.11.2020)

 

Hand in Hand – auch an der Wand

Hand in Hand – auch an der Wand

Die AG “Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage” plant, die Außenfassade unserer Turnhalle mit einem Graffiti zu verschönern, und hat sich mit dieser Idee um den Integrationspreis des Integrationsbeirats Döhren-Wülfel beworben.

Am Donnerstag war es soweit: Wir haben unser Projekt im Hodlersaal des Neuen Rathauses präsentiert!  Jetzt sind wir gespannt, ob wir die Jury überzeugen konnten. Auf jeden Fall aber werden wir drei Vorschläge zur Gestaltung, die uns Schüler*innen eingereicht haben, schulweit abstimmen lassen, sobald Corona es zulässt, dass wir wieder als AG arbeiten können.

(Sys)

Aktualisierung des Rahmenhygieneplans Corona Schule für die Zeit nach den Herbstferien

Aktualisierung des Rahmenhygieneplans Corona Schule für die Zeit nach den Herbstferien

Liebe Schülerinnen und Schüler,

aufgrund der steigenden Infektionszahlen hat das Kultusministerium die Regelungen zum Schutz vor Neuinfektionen für den Schulbetrieb nach den Herbstferien angepasst. Den aktualisierten Rahmenhygieneplan Corona Schule finden Sie unter der Überschrift “Hygiene-Regelungen” auf der Seite Schulregeln.

Folgende Regelungen möchte ich an dieser Stelle hervorheben:

  1. Die Schule startet nach den Herbstferien weiterhin im Szenario A. Das heißt, es gilt, so wie vor den Herbstferien, der eingeschränkte Regelbetrieb.
  2. Ab einem Indexwert von 50 Neuinfektionen pro 100000 Einwohner sollen auch im Unterricht Masken getragen werden. Da dieser Wert in Hannover (so gut wie) erreicht ist, folgen Sie bitte der Empfehlung und tragen Sie auch im Unterricht eine Maske.
  3. Die Fenster und Türen können während des Unterrichts geschlossen werden. Achten Sie aber mit darauf, dass alle 20 Minuten und vor bzw. nach dem Unterricht für ca. 3 bis 5 Minuten stoßgelüftet wird.
  4. Ab einem Indexwert von 35 Neuinfektionen pro 100000 Einwohner gilt: Wenn Sie mit einem Angehörigen einer Risikogruppe zusammenwohnen und das belegen können (u.a. durch ein ärztliches Attest), dann können Sie bei der Schulleitung einen Antrag auf Befreiung vom Präsenzunterricht stellen. Beachten Sie dazu das entsprechende Antragsformular, welches Sie auf unter der Überschrift “Corona / Sars-CoV-2” auf der Seite Formulare & Downloads finden. Sollten Sie Fragen dazu haben, dann kontaktieren Sie mich bitte.

Der Kultusminister richtet sich mit folgenden Briefen an Schüler*innen und Eltern:

(Udo Menski)

 

Bild von Juraj Varga auf Pixabay