Kunst

Vorkurs
Einführungsphase Halbjährig zweistündig nach Auswahl
Qualifikationsphase Fünfstündig als Niveaufach (eA) und u.U. zusätzlich als zweistündiges Seminarfach

Zweistündig als Grundfach oder Ergänzungsfach

Lehrbuch für Vorkurs,
Einführungs- und
Qualifikationsphase
Fachobmann Herr OStR Fox

 

Der Kunstunterricht in der Einführungsphase

Der Kunstunterricht der Einführungsphase am Kolleg findet nach Auswahl halbjährig zweistündig im Wechsel mit dem Fach Musik statt. Es wird in der nur kurzen Zeit versucht, einen Überblick über die Arbeits- und Aufgabenfelder des Kunstunterrichts in der Oberstufe zu geben und daran anschließend, wiederholend und vertiefend, der Bereich „Farbe” bearbeitet. Dies geschieht theoretisch (z.B.. Kennenlernen von unterschiedlichen Farbtheorien, der Farbkontraste nach Johannes Itten, den unterschiedlichen Auffassungen zu Farbwirkungen, aber auch Kennenlernen von komplexeren Fragestellungen der späteren Qualifikationsphase usw.), und weiter Erproben praktischer Arbeitsverfahren mit Blick auf die Inhalte als auch das Arbeiten in der Qualifikationsphase (Mischübungen, Farbversuche, Phantasiebilder.).

Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt ist das etwas intensivere Kennenlernen einer Kunst-Epoche, hier der des Impressionismus, mit ihren Vorläufern und Nachfolgern. Dazu werden Künstlerpersönlichkeiten (Vincent van Gogh oder Paul Gauguin) in Leben und Werk betrachtet (anschließend an die Referate zu Vincent van Gogh aus den Anfängen der E-Phase) und einige ihrer Bildwerke genauer untersucht. Einfache Bildanalysen runden die Beschäftigung ab und dienen ebenso wie oben angeführte Inhalte der Wiederholung und Vertiefung von möglicherweise Bekanntem als auch der neuen Schaffung einer gemeinsamen Basis für den Unterricht in der Qualifikationsphase.

Der Kunstunterricht in der Qualifikationsphase

Endlich gibt es wieder, nach einigen Jahren der Neuorientierung und Besinnung, die beiden Fächer “Kunst”und “Musik” als Niveaufächer bzw. Fächer mit erhötem Anforderungsniveau in der Qualifikationsphase des Hannover-Kollegs. Trotz der nicht immer günstigen Voraussetzungen (kein kontinuierlicher und zeitlich angemessener Kunstunterricht in der Sekundarstufe I bzw. in der Einführungsphase als Vorbereitung und Basis) wird mit dem neuen NIVEAUKURS KUNST versucht, an die früheren Traditionen des Kollegs anzuknüpfen – auch wenn sich die Bedingungen mittlerweile geändert haben und ein Zentralabitur am Ende der Schulzeit steht.

Für den Abiturjahrgang 2015 gibt es THEMATISCHE SCHWERPUNKTE des Niedersächsischen Kultusministeriums, die auf der Grundlage der Einheitlichen Prüfungsanforderungen (EPA) und der Rahmenrichtlinien (RRL) erarbeitet und formuliert wurden und vorgeben, welche Kentnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in den Lernziel- und Inhaltsbereichen vermittelt bzw. erworben werden müssen.  Zwei thematische Schwerpunkte werden dabei zunächst für das Schuljahr 2013/2014 vorgegeben:

1.   Denkmal – Skulptur und Plastik im öffentlichen Raum,

in dessen Unterricht u.a. Werke von Michelangelo (David), Rodin (Die Bürger von Calais), Gropius (Denkmal für die Märzgefallenen) und Beuys (7000 Eichen) theoretisch behandelt werden müssen, aber auch in praktischer Produktion Skizzen, Studien zu Plastiken etc. und Bozetti als Versuchs- und Probeplastiken erstellt werden sollen.

2.   Zeit im Bild,

ist im zweiten Schulhalbjahr das Thema, dass sich mit der Darstellung der Zeit in der bildenden Kunst beschäftigt und dabei besonders drei Unterpunkte berücksichtigt:

a. Zeit und Montage, mit zu untersuchenden Werken von Hogarth und Boccioni,

b. Sequenzielle Kunst, mit einem Werk namens “Mannequins” von Dieter Jüdt und

c. Bewegte Bilder . Montage im Film.

Auch hier geht es wieder darum, Kenntnisse zu erwerben und Fähigkeiten und Fertigkeiten einzusetzen, um sich mit den Sachverhalten angemessen auseinander setzen zu können. Dies geschieht wieder in einem theoretischen Bereich und ergänzt sich in der Produktion, in der abermals neben Skizzen und Studien Entwürfe erstellt werden sollen, die Storyboards für Filmsequenzen oder Bildergeschichten sein können oder es werden Ausdrucksmöglichkeiten der Montage u.a.m. in entsprechenden eigenen Werken umgesetzt.

 

Hier einige Kostproben unserer Arbeit zu unterschiedlichen Themen aus den letzten Jahren: